1964 ging SCN aus Motor Süd hervor

1964 wurde am Oberbach, der in den folgenden Jahren leistungsstärkste Kanurennsport-Club der DDR, der SCN, gebildet. Er ging aus unserer Rennsportabteilung hervor, in der einst der erfolgreichste Kajak-Rennfahrer der Welt, Rüdiger Helm, paddelte.

Kanutouristik dominiert

Während beim SCN der Focus beim Leistungssport liegt, dominiert bei Motor Süd nun die Kanutouristik. In den 70er Jahren wurde hier regelmäßig trainiert. Rennkanuten, die beim SCN nicht mehr zur Spitze zählten, konnten bei uns weiter paddeln. Bald nahmen wir auch an den großen Fahrten und Wettbewerben des Kanuverbandes der DDR mit starken Mannschaften teil. Viele Pokale aus den 80er Jahren sind noch heute im Bootshaus zu sehen. Allein 6x siegte unsere Mannschaft (bis zu 75 Paddler) bei der damals größten Bestenermittlung im Touristischen Mehrkampf des Kanusportes der DDR. Höhepunkte waren auch unsere großen Auslandsfahrten in der Tschechei oder in Polen.

1987 Bau des Bootshauses

Als unsere selbstgebauten Bootsschuppen den sportlichen und sanitären Erfordernissen der 160 Mitglieder nicht mehr entsprachen, errichtete unser Träger ein massives Bootshaus nach unseren Plänen. Nach 1990 ließ der Trainingsbetrieb nach. Den VEB RWN, der uns sehr unterstützt hatte, gab es nicht mehr. Dafür fanden nun  mehr individuelle und gemeinschaftliche Fahrten statt. In Westdeutschland und im Ausland lernten wir neue Sportfreunde und Paddelreviere kennen.

1993 und 2012/2013 Umbau des Bootshauses

1993 bauten wir unser Bootshaus um und machten es mit Gasheizung, Möbeln, Clubraum, Küche, Kraftraum und  Vorhalle zweckmäßiger. 2012/13 erfolgten weitere Umbauten und Sanierungen am Bootshaus und dem Außengelände (Dacheindeckung, Heizung, Dämmung, sanitäre Anlagen, Clubraumgestaltung, Kraftsportraum, Umkleideschränke, Fenster und Türen). Die alte Garage, die „Keimzelle des Kanusportes in Neubrandenburg“, wurde abgerissen und das Außengelände neu gestaltet.